Als Szenario ging man von einer illegalen Party in den ehemaligen Lokomotivhallen aus. Rund 20 Personen wurden nach einer Massenpanik vermisst, Zugänge waren blockiert. Einige Personen wurden verschüttet oder mußten aus Höhen und Tiefen gerettet werden. Einspielungen der Übungsleitung sorgten für zusätzliche Belastungen, so erlitt eine Führungskraft einen Schwächeanfall und mußte kurzfristig ersetzt werden. Keine leichte Aufgabe inmitten eines laufenden Einsatzes.
Auch die Zusammenarbeit beider Organisationen wurde beübt. Um die Patienten optimal zu betreuen , bildeten die Einsatzkräfte gemischte Teams. So wurden die georteten Vermissten unmittelbar nach ihrem Auffinden durch Sanitäter betreut und nach ihrer Rettung dem DRK übergeben. So befanden sich einige Verletztendarsteller nicht nur auf einen Kran, mehrere Personen mußten aus unzugänglichen Gruben und Kellerräumen gerettet werden.
Gleichzeitig trainierten die Atemschutzträger des Regionalbereiches Dresden des THW. In einem seperaten Gebäudeteil mußten aus verrauchten und und unzugänglichen Gebäudeteilen mehrere verletzte Personen gerettet werden. Die Übung dauerte bis in die Mittagsstunden. Bis zu 130 Einsatzkräfte waren an der Übung beteiligt.