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Aufbau einer zusätzlichen Notunterkunft in Dresden

Gemeinsam errichteten Kräfte des Sächsisches Immobilien- und Baumanagement, DRK, Landesdirektion Sachsen, THW und mehrere Privatfirmen eine temporäre Erstaufnahmeeinrichtung in der Nähe des Dresdner Hauptbahnhofes.

Um die große Anzahl von Flüchtlingen die über Ungarn und Österreich eingereist sind unterzubringen, war es notwendig kurzfristig die Unterbringungskapazität zu erweitern.

Die Ortsverbände Dresden, Freiberg, Görlitz, Kamenz, Pirna und Zittau wurden nacheinander alarmiert und lösten sich gegenseitig bei der Umsetzung der gestellten Aufgaben ab. 

Der Zugtrupp des Ortsverbandes Görlitz führte den Gesamteinsatz und koordinierte die Arbeiten mit den Fremdfirmen. Die Berufsfeuerwehr Dresden stellte Ruhekapazitäten zur Verfügung und half bei der Erstellung des Brandschutzkonzeptes.

Am Montag bereiteten die Einsatzkräfte den Platz vor, brachten 750 Tonnen Schotter und Recyclingmaterial aus und verdichten diese. Danach erfolgte mit einer Zeltbaufirma das Aufstellen des Großzeltes, die eingesetzten Kräfte sorgten für ausreichende Beleuchtung und „Manpower“. Diese Arbeiten konnten in der Nacht abgeschlossen werden. Parallel lief der Einbau des Zeltbodens und die Einrichtung des Innenbereiches. 

Alle Arbeiten konnten am Dienstagabend gegen 20.00 Uhr abgeschlossen werden. Mit der  Übergabe an das DRK erfolgte direkt die Belegung mit ankommenden Asylsuchenden. So konnte dann DRK-Vorstand Rüdiger Unger das Erreichen des gemeinsamen Zieles verkünden: „…niemand muss im Freien schlafen, jeder bekommt etwas zu essen.“

  • Einsatzbeginn: 07.08.2015, 7.00 Uhr
  • Einsatzdauer:  40 Stunden
  • Eingesetzte Kräfte:  70 (Schichtbetrieb)

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